ADHS/ADS

Konzentrationsschwierigkeiten, Nervosität und innere Unruhe belasten dein Kind? Vielleicht wurde ADHS/ADS diagnostiziert und Medikamente gehören zum Alltag. Viele Familien erleben meine Begleitung als unkomplizierte Unterstützung. Melde dich unverbindlich bei mir – gemeinsam finden wir Wege zu mehr Ruhe und Fokus.

ADHS/ADS – kurz erklärt

ADHS ist eine neurobiologische Besonderheit mit den Kernbereichen Unaufmerksamkeit, Impulsivität und – je nach Typ – Hyperaktivität; ADS bezeichnet die Variante ohne ausgeprägte Hyperaktivität. Typisch sind Vergesslichkeit, leichte Ablenkbarkeit, Startschwierigkeiten, „Gedankenrasen“ und starke Gefühle; lange Sitzphasen und schnelle Aufgabenwechsel fallen besonders schwer – obwohl die Fähigkeiten vorhanden sind. Wichtig: Das ist keine Faulheit oder Erziehungsfehler, sondern eine andere Reizverarbeitung. Mit strukturierten Abläufen, kleinen Lernschritten, Bewegungspausen und passender Unterstützung kann Ihr Kind sein Potenzial gut nutzen.

ADHS-Diagnose mit Augenmass

Sorgfältige Abklärung statt vorschneller Etikettierung

Die Abklärung von Aufmerksamkeits- und Hyperaktivitätsstörungen ist anspruchsvoll: Symptome wie motorische Unruhe, Konzentrationsprobleme und Impulsivität können auf ADHS hindeuten, haben aber oft auch andere Ursachen. Standardisierte Tests und Checklisten sind hilfreich, genügen allein jedoch nicht. Entscheidend ist eine umfassende Differenzialdiagnose, die Entwicklungsverlauf, Umfeld und psychosoziale Faktoren einbezieht, um ADHS sicher zu bestätigen oder auszuschliessen. Gerade weil Aufmerksamkeitsdefizite zunehmend als «Modediagnose» gelten, braucht es Augenmass – damit sehr lebhafte oder sozial auffällige Kinder nicht vorschnell etikettiert werden.

Aufmerksamkeitsdefizit bei Kindern – Belastungsprobe für Kind und Familie

Eine Diagnose von Aufmerksamkeitsdefizit kann Kinder stark belasten. In Schule und sozialem Umfeld erleben viele eine Vorverurteilung und zusätzlichen Druck. Gleichzeitig stehen die Eltern unter grossem Stress – was die Familiensituation weiter anspannt.

Was erleichtert bei ADHS?

  • Struktur & Routinen: klare Abläufe, kleine Schritte, Checklisten.
  • Schule: verständliche Aufträge, mehr Zeit, feste Rückmeldungen.
  • Alltag: tägliche Bewegung, ausreichend Schlaf, reizarmer Lernplatz.
  • Medikamente: werden häufig eingesetzt. Nebenwirkungen können relevant bis gravierend sein; deshalb nicht ausser Acht lassen und alternative Therapieansätze in Betracht ziehen.

Mein Therapieansatz

Auch wenn bei ADHS die Ursachen genetischer Natur sind, zeigen sich Symptome und Begleiterscheinungen oft auch auf emotionaler-/mentaler Ebene. Nicht selten übertragen sich Belastung und Überforderung der Eltern auf das Kind, was die Anzeichen oft verstärken.
Hier setzt mein therapeutisches Vorgehen an: Es zielt darauf ab, inneren Stress zu regulieren und an tief verankerten Verhaltensmustern zu arbeiten. Das kann den Umgang mit ADHS-Symptomen erleichtern und den Familienalltag spürbar entlasten – für mehr Ruhe Fokus und Alltagssicherheit.